Schmuckdesign ist – wie alle anderen künstlerischen Disziplinen – kein Beruf, sondern eine Geisteshaltung

Ich bin stur. Und penibel. Ich kann überall einschlafen, auch im Sitzen. Ich beginne oft einen Satz, der eine Geschichte erzählt, und beende den Satz, indem ich eine andere erkläre. Manchmal mache ich Dinge zweimal, weil ich vergessen habe, dass ich es getan habe den ersten Platz. Ich liebe schöne Bücher, aber ich schaue mir nur die Bilder darin an. Ich erinnere mich nicht an Namen, aber ich erinnere mich an Lächeln. Ich kann Fahrrad fahren, zumindest auf geraden Straßen. Und ich mache Schmuck.
Als ich mit 9 Jahren während eines Aufenthalts in Kuwait mit meinen Eltern meine erste Halskette fertigte, entdeckte ich Material, Farbe & die orientalische Welt. Diese Explosion von Entdeckungen hat meine Welt tief bewegt. Von diesem Moment an wird jede einzelne Reise – auch einfach der Umzug, wurde zu einer Inspirationsquelle. Die Kreation entsteht aus einer Transformation eines Materials, aber auch in Ihrem Kopf. Ein starrer Verstand kann nichts daraus machen. Deshalb bin ich ständig auf der Suche und Konfrontation mit neuen Erfahrungen.
Aber eigentlich geht es nicht um mich, sondern um dich. Sie sind die Person, die einen Moment erschaffen möchte. Du bist der Momentmacher, ich bin der Schmuckmacher. Ein Juwel ist kein Objekt, es ist die Materialisierung einer Emotion. Es hat eine Geschichte. Das ist der Grund, warum jedes Stück Ich mache eine Geschichte dahinter.
Lass uns gemeinsam einen Moment erschaffen…
Türkis Maisonneuve
Mehr zu den Meilensteinen in meinem Leben
1984---geboren in einer kleinen Stadt in der Auvergne, Frankreich
1992-1993 --- geblieben in Kuwait City und entdeckt dass alles möglich ist
1993 --- erstes Schmuckstück
1999---erster Aufenthalt in Deutschland und Begegnung mit der deutschen Sprache
2002---französisches Baccalauréat, spielte Theater und Klavier
2005---Erasmus in Finnland, traf Rentiere, den Weihnachtsmann und einen Österreicher
2007---in China gearbeitet, Chinesisch gelernt, kann es immer noch nicht
2008---hat einen Master in internationalen Angelegenheiten, einen Twingo und einen Kopf voller Projekte
2009---in eine 3-jährige Schmuckklasse in Wien eingetreten und gelernt, es richtig zu machen
2010 --- bekam einen guten Job in einer großen Schmuckfirma
2016---verließ die große Schmuckfirma, um eine kleine zu kreieren – alleine